wichtige Abwehraktion der Heimmanschaft
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Am Mittwoch, den 11.02.15, stand es im
Endergebnis 3:2 (25:16, 23:25, 25:21, 14:25, 15:13) für
den VT Aurubis Hamburg. Nach einem hart umkämpften Spiel und
einer der stärksten VCO-Leistungen der Saison hatten die
Gäste letztlich das glücklichere Ende für sich.
Zu Beginn wollte es noch nicht so recht klappen. Die VT Aurubis
Hamburg führte schnell mit 7:2 für den VT Aurubis
Hamburg. Das 7:14 veranlasste den VCO Trainer Jens Tietböhl,
eine Auszeit zu nehmen. Die VCO Juniorinnen fanden zwar langsam ins
Spiel, der Satz war aber nicht mehr zu retten und ging mit 16:24 an
die Gäste.
Als ein Augenschmaus für die heimischen Zuschauer
kristallisierte sich das Nachwuchstalent des VCO, Vanessa
Agbortabi, heraus, die normalerweise in der zweiten Mannschaft des
VCO spielt. Die 4:2 Führung der Heimmannschaft wurde durch
sehenswerte Angriffe von Agbortabi zum 10:6 erhöht. Spannend
wurde es in der Schlusspartie. Während sich die
Nachwuchstalente beim Spielstand von 22:17 schon sicher
fühlten, zogen die Hamburgerinnen noch einmal an. Lene
Scheuschner markierte aber den Satzball zum 25:23 für den VCO
Berlin.
Im dritten Satz kamen die VCO Talente erneut schwer ins Spiel
und es stand schnell 1:5 für den VT Aurubis Hamburg. Mit
starken Blockpunkten von Marie Schölzel und drei Punkten in
Folge von Agbortabi gelang der 11:11-Gleichstand. Im Schlussspurt
zeigte Hamburg aber die größere Qualität und
entschied den Durchgang mit 21:25.
Wie ausgewechselt begannen die jungen VCO Spielerinnen im
vierten Durchgang. Hamburg wurde förmlich an die Wand gespielt
und die Gäste punkteten nach Belieben. 18 Angriffspunkte und
vier Asse ließen den verdutzten Gästen aus der Hansestadt
keine Chance. Mit 25:14 sicherten sich die Juniorinnen in 23
Minuten ihren deutlichsten Satzgewinn der Saison.
Der Tie-Break sollte also die Entscheidung bringen. Die
Führung übernahm der VCO. Beim Stand von 8:5 wurden die
Seiten gewechselt. Den Sieg vor Augen versagten den jungen
Spielerinnen die Nerven und sie mussten den 10:10 Ausgleich
hinnehmen. Noch einmal gelangen sehenswerte Punkte in Folge. Beim
13:11 für den VCO war der Sieg greifbar nah. Aber die
routinierte Hamburger Zuspielerin und später von Jens
Tietböhl als MVP ernannte Veronika Kettenbach stemmte sich
gegen die Niederlage und spielte in der Crunch-Time ihr bestes
Volleyball. Mit Erfolg, denn die Hamburgerinnen schafften vier
Punkte in Folge und ließen die traurigen Juniorinnen mit
leeren Händen zurück.
Bundestrainer Jens Tietböhl hätte es seinen
Spielerinnen sehr gegönnt: "Es war eine überragende
Leistung meiner Mädels, aber die Nerven haben sie um ihren
Lohn gebracht. Die Mädel hätten den Sieg verdient
gehabt." Mit der zweiten denkbar knappsten Niederlage mit 2:3 und
13:15 Punkten im Entscheidungssatz innerhalb von drei Tagen haben
die Spieleinnen eindrucksvoll bewiesen, welch hervorragende
Entwicklung sie im letzten halben Jahr genommen haben und damit
gezeigt, wie wertvoll das Erstligaprojekt für ihre Entwicklung
ist.
Der Kader des VCO: Vanessa Agbortabi (1),
Luisa Sydlik (3), Linda Bröske (5), Pauline Kunkler
(6), Marie Schölzel (7), Annalena Grätz
(8), Lene Scheuschner (9), Nele Iwohn(12), Kimberly
Drewniok (13), Claire Bertram (14), Sindy Lenz (16)
Victoria Bura (17)
MVP's der Partie: Vanessa Agbortabi (VCO Berlin)
und Veronika Kettenbach (VT Aurubis Hamburg)
veröffentlicht am Donnerstag, 12. Februar 2015 um 14:49; erstellt von VC Olympia ´93 Berlin e.V.