Diagonalangreifer Christoph Marks in der Abwehr
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Am Sonntag, den 30.11.14, steht nicht nur bei den VCO
Männern der Kampf um Punkte in eigener Halle an, sondern auch
für den weiblichen Kader unter Bundestrainer Jens
Tietböhl. Gestartet wird der Sonntag um 15.00 Uhr mit den VCO
Frauen gegen die Ladies in Black Aachen. Um 17.30 Uhr wird dann im
Sportforum das Spiel VCO Berlin gegen SVG Lüneburg in der 1.
Volleyball Bundesliga Männer angepfiffen.
Nun kommt es endlich zum Aufeinandertreffen zwischen dem VCO und
Lüneburg. Bereits in der Vorbereitung hatten sich beide
Trainer zu einem Turnier verabredet, das aber vom VCO abgesagt
werden musste, weil zu viele Spieler krank oder angeschlagen waren.
Der Gastgeber SVG Lüneburg hingegen startete unbelastet in die
Saison. Mehrere Vorbereitungsturniere mit den unterschiedlichsten
Gegner spielte die Mannschaft in der Vorbereitung. Der Verein ist
neben Herrsching der andere Aufsteiger in die 1. Volleyball
Bundesliga Männer. Neuformiert und doch schon eingespielt, mit
knapp der Hälfte des alten Kaders, trifft der Verein nun auf
die VCO Spieler.
Die männlichen VCO-Athleten erwartet ein erstklassiger
Gegner. Für die Spielgemeinschaft Volleyball Gellersen
Lüneburg - kurz SVG Lüneburg - gab es Anfang dieser
Saison sieben Neuzugänge, darunter vier ausländische
Spieler: Libero Erik Mattson aus Kanada, der Spanier Carlos Mora
Sabate, Scott Kevorken aus den USA und der niederländische
Tijmen Laane, der in seiner Spielerlaufbahn bereits dreimal
niederländischer Meister sowie Pokalsieger und
Supercup-Gewinner wurde. Scott Kevorken besetzt gemeinsam mit
Patrick Kruse und Michel Schlien die Mittelblockposition im
Bundesligakader. Der 24 Jahre alte Spanier Carlos Mora Sabaté
wurde als zweiter Zuspieler neben dem Italiener Eugenio Dolfo
verpflichtet. Sabaté ist 12-maliger spanischer Nationalspieler
und wechselte vom spanischen Meister und Pokalsieger CAI Teruel
nach Lüneburg. Allen gemein ist das Ziel, sich einen Namen in
der 1. Volleyball Bundesliga zu machen.
Besonders die Zusammenarbeit mit dem neuen SVG-Trainer Stefan
Hübner, der als Co-Trainer der Nationalmannschaft den dritten
Platz bei der WM in Polen feierte, war einer der Gründe, warum
die Neuzugänge für die SVGL spielen. Für
Außenangreifer René Bahlburg ist die Rückkehr zu
seinem Heimatverein eine tolle Sache. Nachdem er auszog, um
Bundesligavolleyball in Friedrichshafen, Eltman und Rottenburg zu
lernen, hat sich Lüneburg parallel bis in die erste Liga
entwickelt. Somit schließt sich der Kreis für ihn. Vater
Andreas Bahlburg hatte seinerzeit die Volleyballabteilung Gellersen
gegründet und fungiert nun als Manager und Vater des Erfolgs
bei der SVG Lüneburg.
Ähnlich familiär geht es beim VCO Berlin zu. Schule,
Training und das Zusammenleben verbindet die Spieler schnell zu
einem eingeschworenen Team, welches auch die Freizeit am liebsten
gemeinsam verbringt. Für viele Spieler bedeutete die Teilnahme
am VCO-Projekt den Umzug weg von der eigenen Familie und weg von
den bisherigen Routinen. Die Belastung besonders im
Wettkampfbetrieb muss man erst einmal lernen zu bewältigen.
Verständlich, dass die Jungs erst im Laufe der Zeit immer mehr
Sätze in der Heimhalle ergattern. Niklas Rudolf bemerkte nach
dem letzten Heimspiel: "Es wird bestimmt wie letzte Saison
ablaufen, erst zum Ende der Saison hin holen wir uns die Spiele.".
Bezogen auf diese Einschätzung haben die Junioren bereits
einiges geleistet. Fünf hart erkämpfte Sätze in den
letzten beiden Spielen können sich sehen lassen. Sicher ist,
dass die Jungs am Sonntag wieder 100 Prozent geben werden.
veröffentlicht am Donnerstag, 27. November 2014 um 16:14; erstellt von VC Olympia ´93 Berlin e.V.