Diagonalangreiferin Kimberly Drewniok im Hinterfeldangriff
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Am Samstag, den 20.12.2014, war das vorletzte Heimspiel der
VCO Frauen zwar ein Hingucker, erbrachte aber keinen Siegpunkt. Das
Spiel endete
mit 0:3 (20:25, 18:25, 23:25). Die Roten
Raben Vilsbiburg können aber nun erahnen, welche
Aufgabe ihnen in der Rückrunde bevorsteht.
Die VCO-Mädels als auch der Bundestrainer
Jens Tietböhl zeigten sich voll konzentriert. Der erste
Satz begann auf Augenhöhe. Die gleiche Punktanzahl auf
beiden Feldhälften war zunächst die Regel.
Erst kurz vor der zweiten technischen Auszeit schlichen sich kleine
Fehler ins Spiel der Nachwuchstalente. Hinzu kamen dauerhaft
starke Außenangriffe der später als MVP
ausgezeichneten Lena Stigrot, die den Punkteabstand von sonst
maximal zwei Punkten auf ein 21:17 für die Rote
Raben Vilsbiburg ermöglichten. Das Satzergebnis
von 25:20 für die gegnerische Mannschaft war dann schnell
erspielt.
Ähnlich begann es auch im zweiten Satz. Ein ausgeglichener
Punktestand ließ die Fans des VCO hoffen. Zur Mitte des
Satzes hin vermehrten sich dann die Punkte beim Gegner
aber doch. Die Damen
aus Vilsbiburg behielten ihre Wucht im Angriff
und setzten sich zu einem 16:13 Punktestand
ab. Mit16:19 Punkten, hieß es für die VCO
Mädels, noch einen drauflegen zu müssen, um hier noch den
Satz zu wenden.
Obwohl VCO-Trainer Jens Tietböhl, wie bereits
im ersten Satz taktisch raffiniert reagierte, konnten auch die
Einwechselspielerinnen an der Dominanz der Roten
Raben Vilsbiburg nichts ändern. Der Satzverlust
bei 18:25 musste hingenommen werden und die volle Konzentration
galt dem dritten Durchgang.
Einige hart umkämpfte Ballwechsel ließen sich die
Juniorinnen in ihrer Heimhalle nicht nehmen. Wieder einmal
stand es zu Beginn des Satzes ausgeglichen. Zur ersten technischen
Auszeit setzte sich der Gegner das erste Mal mit einem
Spielstand von 8:6 ab. Der Punkteabstand erhöhte sich,
trotz einiger gelungener Aktionen auf Seiten des VCO, für die
Damen der Roten Raben Vilsbiburg auf 18:10. Für
Bundestrainer Jens Tietböhl war es das
Zeichen, frische Spielerinnen aufs Feld zu bringen.
Diagonalangreiferin Nele Iwohn und Zuspielerin
Victoria Bura kamen gleich im Doppelpack aufs
Spielfeld. Beim Spielstand von 16:21 gelang es den
VCO-Mädels mit einem krachenden Block zu punkten. Es
folgte eine starke Phase der Heimmannschaft. Beim 23:21
Punktestand und dem Service auf gegnerischer Spielfeldhälfte
wollte auch Trainer Jan de-Brandt lieber eine Auszeit,
als ungetan dem Spiel seinen Lauf zu lassen. Die
erfolgreiche Intervention führte zu Satz- und
Matchgewinn für die Roten Raben Vilsbiburg beim
Spielstand von 25:23.
Wiederholt ein sehr lehrreiches Spiel für die
weibliche Juniorinnen-Mannschaft des VCO Berlin und
Bundestrainer Jens Tietböhl weiß die Leistung
seiner Mannschaft zu schätzen: "Ein gutes Spiel mit deutlich
reduzierten Eigenfehlern lässt mich mit einem guten
Gefühl in die Planung für morgen gehen". Denn
bereits am Sonntag, den 21.12.2014 steht die Partie
gegen die Volley Stars Thüringen an. Gestartet wird
um 15.00 Uhr im Sportforum Berlin.
Der Kader des VCO: Luisa Sydlik (3),Pauline Kunkler
(6), Marie Schölzel (7), Annalena
Grätz (8), Lene Scheuschner (9),
Annegret Hölzig (10),
Nele Iwohn(12), Kimberly Drewniok (13), Claire
Bertram (14), Victoria Bura (17) nicht
gespielt: Josephine Dörr (2)
MVP's der Partie: Claire Bertram (VCO Berlin)
und Lene Stigrot (Rote Raben Vilsbiburg)
veröffentlicht am Sonntag, 21. Dezember 2014 um 16:57; erstellt von VC Olympia ´93 Berlin e.V.