VCO Berlin vs USC Münster II
Foto: Runa Sievers

Vor rund 75 Zuschauern entwickelte sich ein spannendes Volleyballspiel, das der USC Münster II nach eineinhalb Stunden mit 3:1 (20:25, 25:15, 25:21, 25:10) für sich entscheiden konnte.

Das Spiel begann mit einem ausgeglichenen ersten Satz, in dem sich beide Teams ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Trotz großer Verletzungs- und Krankheitssorgen zeigte der VC Olympia Berlin eine starke kämpferische Leistung und konnte die frühe Führung des USC ausgleichen. In der Crunchtime, beim Stand von 20:20, überzeugte der VCO mit starken Aufschlägen und druckvollem Spiel. Dank eines beeindruckenden Finish ging der erste Satz verdient mit 25:20 an die Gastgeberinnen.

Im zweiten Durchgang demonstrierte das Team aus Münster eindrucksvoll, warum es zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Bundesliga Nord steht. Mit druckvollen Aufschlägen und einer abgeklärten Spielweise, angeführt von Kapitänin Ines Bathen, dominierte der USC den Satz und sicherte sich diesen klar mit 25:15.

Doch der VC Olympia Berlin ließ sich nicht entmutigen. Dank einer starken Defensive und effizienten Angriffen hielt das junge Team des VCO gegen den erfahrenen Gegner gut mit. Allerdings musste beim Stand von 18:18 auch noch Kapitänin Gesa Brandstrup wegen Magenproblemen ausgewechselt werden. Diese Schwächung nutzte der USC gnadenlos aus. Das Momentum kippte auf die Seite des USC und dieser entschied den Satz mit 25:21 für sich.

Im vierten Satz war dem Team von Trainer Justin Wolff dann der Kräfteverschleiß und die fehlenden Wechselmöglichkeiten aufgrund der Krankheitsausfälle deutlich anzumerken. Der USC Münster II ließ nichts mehr anbrennen und gewann den vierten Durchgang souverän mit 25:10, womit der 3:1-Endstand besiegelt wurde.

Als wertvollste Spielerinnen der Partie wurden Henriette Kranz vom VC Olympia Berlin und Ines Bathen vom USC Münster II ausgezeichnet.

Für den VC Olympia Berlin geht es am kommenden Wochenende mit einem schwierigen Auswärtsdoppelspieltag in der 2. Bundesliga Nord weiter. Am Samstag trifft die Mannschaft auf den ungeschlagenen Tabellenführer SCU Emlichheim, und am Sonntag folgt das Spiel gegen den BSV Ostbevern. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass möglichst viele kranke oder verletzte Spielerinnen wieder ins Training zurückkehren können.