Beim ersten Heimspiel hatten sich die Spielerinnen um Kapitän Elena Bullemer viel vorgenommen. Leider wollte zunächst nichts davon klappen und die routinierten Gäste setzten sich schnell deutlich ab (3:10). Trainer Manuel Hartmann hatte vorerst genug gesehen und bat zur Auszeit. Offenbar waren es hilfreiche Hinweise, denn beim Stand von 13:14 war es Gästetrainer Hinz, der Redebedarf hatte. Leider ebenfalls erfolgreich, denn in der Folge gelangen dem VCO nur nur noch 2 Punkte, bis die Gäste den Satz gewonnen hatten (15:25).

Auch der 2. Satz ist schnell erzählt: Diesmal sahen die rund 100 Zuschauer einen ausgeglichenen Start bis zum 10:12. Dann fand BBSC'lerin Marie Dreblow Spaß am Aufschlag und servierte sieben Mal in Folge. Kurze Zeit später war der Satz mit 12:25 Geschichte.

Im 3. Satz wurde seitens VCO endlich nach Lösungen für schwierige Bälle im Angriff gesucht und auch die Annahme wurde sicherer. Nach einer kämpferischen Schlussphase und einem für dieses erste Heimspiel irgendwie symptomatischen Netzroller-Ass zum 24:26 ging das Spiel 0:3 zu ende. Es wollte einfach nichts gelingen dieses mal. Auch wenn die meiste Zeit unter den eigenen Möglichkeiten gespielt wurde, ist klar woran gearbeitet werden muss: Mit mehr Sicherheit im Aufschlag, weniger Eigenfehlern und größerer Effektivität im Angriff soll schon am 13.10. beim Spiel gegen DSHS Snowtrex Köln gezeigt werden, dass die jungen Berlinerinnen mehr drauf haben, als an jenem Freitagabend.