Libera Paula Morgenroth (Bild) erkämpft mit ihrem Team fast die kleine Sensation
Foto: Frank Ziegenrücker
Was für ein Spiel heute im Sportforum Hohenschönhausen! Stark aufspielende Hauptstadtathleten von Bundestrainer Hartmann luchsen den Ladies in Black Aachen bei der 2:3 einen Punkt ab und belohnen sich fast mit einem Sieg.
Ganze 2 Stunden nach Anpfiff der Partie um 15 Uhr bejubelten die Nordrhein-Westfalen ihren Spielgewinn im fünften Satz beim Stand von 18:16. Zuvor konnte der VCO die Sätze 3 und 4 für sich entscheiden (25:23, 25:18) nachdem die Aachener mit 0:2 (17:25, 18:25) in Führung gegangen waren.
Nicht viel hat gefehlt heute für die Spielerinnen von Coach Hartmann. Nach dem guten Spiel vergangenen Sonntag in Straubing, wollte der Nachwuchs des DVVs auch heute zum ersten Mal daheim wirklich präsentieren, was in ihnen steckt. Mit Lydia Stemmler rückte wiederum eine Spielerin aus Dresden in die Stammformation und sollte gleich erste Akzente im Angriff setzen. Trotz allem spielte Aachen zu Beginn der Partie ihre Überlegenheit aus und der VCO war noch zu verhalten in den Elementen Aufschlag und Angriff. Das sollte sich jedoch mit dem dritten Satz ändern. Angepeitscht von der couragierten Libera Paula Morgenroth und hervorragend durch den späteren MVP Alexa Kaminski im Zuspiel in Szene gesetzt, konnten die Berliner Angreiferinnen ein ums andere Mal sehenswert punkten. Auch die Block-/Abwehrarbeit stimmte jetzt und der ein oder andere Berliner Zuschauer rieb sich verwundert die Augen, wie leidenschaftlich die jungen Spielerinnen auf dem Feld agierten. Das wurde in der Folge auch mit dem ersten Punkt der Saison belohnt. Im Tiebreak dann hatte man sogar beim 14:13 einen Matchball, vergab diesen aber etwas unglücklich und musste dann den Aachenern mit 16:18 den Sieg überlassen.
Trotz allem eine tolle Leistung gegen den Pokalhalbfinalisten, den ersten Punkt auf dem Konto und Lust auf mehr in 2019.
veröffentlicht am Montag, 10. Dezember 2018 um 00:08; erstellt von Steinbacher, VC Olympia ´93 Berlin e.V.